Unsere Kraft ist unerschöpflich. Wirklich?
Du kannst die Kraft zulassen und durch dich hindurch fließen lassen. Dann hast du das Heilgeheimnis für dich schon fast gelüftet; in meinem Artikel »Das Heilgeheimnis. Die Energie der Organe« erfährst du mehr.
Oder du kannst die Kraft unterbinden. Wenn du krank bist, dann unterbindest du die Kraft schon lange. Und oft ist dafür nur eine einzige schlechte Angewohnheit hauptsächlich verantwortlich.
Das Wirken der Kraft
Falls du darüber nachdenkst, was du da bewirken kannst. Wenn du entdeckst, wie machtvoll du sein kannst. Schließlich wenn dir klar wird, dass du nur diese eine schlechte Angewohnheit ändern musst, um die Kraft zuzulassen. Dann kommt plötzlich etwas Neues durch die Hintertür deines Bewusstseins herein geschlichen.
In den weisen Traditionen des Ostens heißt dieses Mitfließen »Handeln durch Nichttun«. Dieses spezielle Handeln ist nicht auf der faulen Haut liegen. Nichttun bedeutet, dem Heil-Sein keinen Widerstand entgegenzusetzen. Das geht nur, wenn du bewusst und authentisch lebst. Wenn dir klar wird, dass das dasselbe ist, wie diese eine schlechte Angewohnheit abzulegen.
Es ist ganz leicht, wenn du die Kunst beherrscht, nur Menschen, Ereignisse und Dinge in dein Leben zu ziehen, die dir gut tun. Horch in dich hinein. Dann kommst du erst gar nicht in die Versuchung, irgendetwas »Kopfiges« zu probieren, das dich aus dem Fluss reißen könnte. Selbstheilung-Coaching lehrt dich diese Kunst.
Eine schlechte Angewohnheit »richtig« ändern
Ohne Mitfließen kannst du dich nicht selbst heilen. Falls du die schlechte Angewohnheit änderst, die das Mitfließen verhindert, wirst du nicht gesund.
Heilung aus eigener Kraft ist nichts anderes als die Fortsetzung der uralten Schöpfung im Inneren unseres Organismus. Sie findet immer wieder neu statt, täglich, stündlich und in jedem Augenblick. Sich selbst heilen aus eigener Kraft ist der natürlichste Vorgang, den wir in dieser Welt kennen.
So selbstverständlich, dass wir ihn meist gar nicht wahrnehmen.
Ohne Selbstheilung würden wir gar nicht überleben. Ununterbrochen heilen wir uns selbst, ohne dass wir es auch nur bemerken würden. Milliarden von Zellen unseres Organismus sterben täglich, und Milliarden entstehen täglich neu.
Fügen wir uns etwa beim Zwiebelschneiden einen kleinen Schnitt zu, dann sorgt unser Organismus für sich selbst. Die Wunde schließt sich, ohne dass wir es selbst »machen« könnten. Die Kraft tut es für uns, die wir von Anfang an in uns tragen und die niemals verloren geht.
Sie tut es, wenn wir sie nicht daran hindern, indem wir es »besser wissen«, »unbequem finden«, »die Mühe nicht auf uns nehmen wollen«.
Was die »Kraft« besonders mag
Vielleicht kennst du das von dir? Dass du einfach eine bestimmte Umgebung brauchst, um dich zu entfalten, um dein Bestes zu geben?
Und du merkst, dass es nicht klappt, weil irgendetwas an deinem üblichen Verhalten dem entgegensteht? Weil du nicht vom Gewohnten abweichen, nicht deine schlechte Angewohnheit ändern willst?
Genau solche »bereinigten« Bedingungen für das Wirken der Kraft in deinem Körper kannst du selbst schaffen, in deinem »Gemüt«. Ein sehr, sehr altes Wort, das genau beschreibt, worum es bei der Selbstheilung geht. Denn im »Gemüt« empfindest du Gefühle, mehr oder weniger undeutliche Gedanken, Überzeugungen, Meinungen, Einstellungen, Glaubenssätze, Denkmuster, körperliche Empfindungen, Erlebnisse und logische Überlegungen alle zusammen als Ganzes.
So sind die inneren Bedingungen für die »Kraft«.
Eine schlechte Angewohnheit, die unter die Haut geht
Zum Beispiel die, bestimmte Gedanken im Gedankenkarussell unendlich zu wiederholen. Oder die schlechte Angewohnheit, deine Überzeugungen als universelle Wahrheit anzusehen. Nicht zuletzt die schlechte Angewohnheit, Dinge einfach zu glauben, weil du sie immer schon geglaubt hast, zum Beispiel »Leistung macht glücklich« oder »Geld verdirbt den Charakter« oder so banale Dinge wie »Bei Regen rausgehen, ist nicht gut«. Und vielleicht ist es auch die Gewohnheit, dich immer auf deine gewohnte Art zu verhalten.
Du kannst so eine schlechte Angewohnheit ändern, es ist nicht schlimm und tut nicht weh. Du wirst immer noch du selbst sein, nur wird es dir besser gehen.
So eine schlechte Angewohnheit geht buchstäblich unter die Haut. Denn sie kann dafür sorgen, dass diese Milliarden von neuen Zellen, die ununterbrochen die alten ersetzen sollen, nicht mehr so ganz richtig an die Stelle der alten passen: man bekommt weiße Flecken auf der Haut, die Knie tun weh, man bekommt Nierenprobleme, sie funktionieren nicht mehr richtig, die Blutgefäße verkalken.
Es liegt nicht an den Zellen. Auch nicht am Alter. Es liegt daran, dass eine schlechte Angewohnheit die falschen Impulse sendet.
Gibt es in dir solche Gewohnheiten, die die unerschöpfliche Kraft möglicherweise behindern?
Als ich feststellte, dass es bei mir so war, sagte ich mir, so geht das nicht weiter, immerhin befand ich mich schon mitten drin in der Katastrophe. So, sagte ich mir, schaffe ich es nicht. So findet mein Organismus nie zurück zu funktionierenden Zellen, zu gesundem Gewebe, zu einer organischen, gesunden Energie in einem gesunden Körper.
Eine schlechte Angewohnheit ändern im Fluss des Lebens
Ich wurde ganz unsicher deswegen. Würde ich mich in diesem besseren, unvorhersehbaren Fluss des Lebens zurechtfinden? Oder wäre es doch vielleicht bequemer zu versuchen, ihn zurück in die alten Muster zu zwingen? So wie wir den Flüssen unseres Landes mit begradigten Betten Zwang antun? Und dabei das Ganze aus den Augen verlieren und es zerstören?
Was ich bisher für sicher gehalten hatte, wäre dann weg. Ich würde andere Dinge tun, nein, ich würde Dinge anders tun. Es wären dieselben Dinge, aber ich würde sie anders tun und anders empfinden dabei. Zum Beispiel würde ich lieben ohne Vorbehalt, anstatt vorsichtig zu sein. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so richtig wusste, was das für mich bedeuten würde.
Eigentlich war es aber keine Frage. Es gibt etwas, dem man einfach folgen muss. Das weiß man innerlich. Ich fühlte eine Sehnsucht danach, eine so starke Sehnsucht, dass es schmerzte.
Und seltsam, genau dieser Schmerz war gar nicht neu für mich. Aber immer, wenn er sich gemeldet hatte, gab es für mich ganz plötzlich andere Dinge zu tun, die meine Sehnsucht zukleisterten, zerstörten, lächerlich machten. Und die so taten, als seien sie unglaublich wichtig und richtig. Dann hatte ich plötzlich keine Zeit für diese Art von Schmerz, keine Zeit für meine Sehnsucht.
Was ich nicht ahnte, dass ich damit die Weichen zwischen Wohlbefinden und Siechtum, zwischen Gesundheit und Krankheit stellte.
Kannst du dich darin ein bisschen erkennen? Oder ist es bei dir ganz anders? Wie ist es bei dir?
Eine schlechte Angewohnheit ablegen bringt Selbstheilung
Und das ist es auch, wofür uns die Neurobiologie in den letzten Jahren die Augen geöffnet hat.
Aber du hast auch Recht, Selbstheilung durch persönliche Veränderungen allein könnte dauern, vielleicht genauso lange wie der Weg in die Krankheit. Obwohl es ja genauso auch die Heilungen von einem Tag auf den anderen gibt. Ich weiß nicht, wie das geschieht. Auf jeden Fall hilft es sehr, dem inneren Wandel praktisches Tun folgen zu lassen. Allerdings geht gar nichts ohne innere Veränderung.
Festhalten an Wut, Zorn und Hass.
Der »Festhalten«-Faden ist sagen wir gelb. So wie alle Fäden wird er an vielen Stellen deines Organismus sichtbar. Jede »gelbe« Stelle im Gewebe ist also wie ein kleiner Spiegel, in dem sich deine schlechte Angewohnheit des Festhaltens widerspiegelt. Da gibt es auch noch »rote«, »blaue«, »grüne« Stellen, Gewebestellen in allen Farben des Regenbogens. Und alle spiegeln eine von deinen Gewohnheiten. Und plötzlich verstehst du. Alles ist ganz einfach.
Wie schaffst du das, dich selbst heilen aus eigener Kraft?
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