Innere Stimme und Angst

In diesen Tagen empfinde ich es als eine größere Herausforderung als jemals zuvor, auf meine Innere Stimme zu horchen. In dem Wort steckt ja auch das »Gehorchen« drin. Da ist das Tun, das Umsetzen vom Gehorsam schon beinahe der wichtigste Teil davon.

Auf das zu hören, was aus der eigenen inneren Tiefe aufsteigt und der intuitiven Intelligenz zu folgen, bedeutet, sich für die manchmal wenig fassbaren Eingebungen aus dem eigenen Wesen und der eigenen Seele zu öffnen. Für manche klingt das fast bedrohlich. Aber auch in Zeiten, in denen der Umbruch zu einer neuen Inneren Haltung ganz dicht an jeden von uns heran rückt, gibt es Lösungen dafür, wichtige Lösungen.

Hochsensible Menschen sind besonders empfänglich für die feineren, höheren Schwingungen, die ja nicht nur irgendein netter, freundlicher, aber letztlich beliebiger Teil des Lebens sind. Die höheren Schwingungen und ihre Resonanz mit der eigenen Seele sind die Quelle und Ursache für alles, was du in der Welt sichtbar machen kannst.

Gehorche und folge allein der Stimme aus deinem Inneren

Danach erst kommt für viele von ihnen das Bewusstsein, die Innere Stimme, die Seele. Schon vor Monaten fing das an, dass Menschen sich auch mir gegenüber öffneten mit dieser Angst, die die Kehle zuschnürt und den ruhigen Schlaf raubt. Für diesen Abgrund in uns allen habe ich Lösungen.

Gerade Männer, die es noch längst nicht alle als selbstverständlich ansehen, ihre Ängste, ihre Seele, ihre sensible, weiche Seite, auch ihre Verletzlichkeit mit anderen zu teilen, wissen mit dieser Situation nicht wirklich gut umzugehen. Dazu kommt, dass das Gehorchen gar keinen guten Ruf besitzt. Nicht nur Männer erinnern sich bei dem Wort „Gehorsam“ an das unerlöste Gefühl, mit dem sie mit der eigenen Inneren Haltung einknicken und das tun, was andere oder die Gesellschaft fordern.

Wo Angst ist, da kann die Innere Stimme nicht sein

Du weißt und fühlst in deinem Inneren, wovon ich hier spreche. Womöglich gerade deshalb, weil es dich in verzweifelte Stimmungen zieht, vielleicht weißt du vieles, hast umfangreiches Wissen in der Hälfte des Gehirns gespeichert, die in diesen Tagen immer mehr von ihrer dominierenden Stellung verliert. Dann steigen aus der Tiefe deines Unterbewussten immer mehr Stimmen von unbrauchbar gewordenen Lebensweisheiten herauf, wie Blubberblasen aus einem in Bewegung geratenen Sumpf.

„Der Raum, den ein Gedanke um sich herum erschafft, ist ohne Liebe.“  [Krishnamurti]

Wo sind die zu hören? Musst du sie dir herauspicken aus dem Wirrwarr von Stimmen in deinem Inneren? Oder spricht aus den vielen Stimmen vielmehr dein Ego, spricht es mit den vielen Stimmen deiner Angst? Die vielen Stimmen der Angst schwächen dich von Mal zu Mal mehr. Angst kannst du nicht bekämpfen, ohne sie stärker zu machen. Angst entfernt dich immer mehr von dir selbst.

Die Innere Stimme hörst du allein in deinem Inneren, nah bei dir selbst, nicht draußen in der Unruhe der Welt. In dem äußeren Chaos ist deine Intuition, dein Bauchgefühl die Wahrnehmung mit der Kraft, dich wieder in Ordnung zu bringen. Diese eine Kraft wünschst du dir, die keine Angst zulässt, egal ob die Angst vor der Zukunft oder die Angst vor dem Wandel, wo ist der Unterschied? Vielleicht nennst du diese eine Stimme in deinem Inneren „intuitive Intelligenz“ anstatt „Stimme des göttlichen Seins“, du weißt, das sind nur Worte.

Wahrer Sinn entsteht, wenn du aus deinen Zweifeln und Krisen in Frieden hervorgehst

„You have taken a wrong step. Fear is nothing but absence of love.“  [Osho]

Innere Stimme und Angst